Samstag, 8. Juni 2013

KUNSTWERK ALS PROZESS

Wie lässt sich ein Prozess in einem Bild darstellen? 
Vermutlich war es diese Frage, die dazu führte, dass Sandra Kranich sich von den  zweidimensionalen Zeichnungen abwendete und sich der Kunst der Pyrotechnik zuwendete. Das bedeutete einen Sprung, der ihre Kunst über die 3. Dimension hinaus beförderte. Sie bekam Tiefe und wurde um den Parameter der Zeit erweitert.
Doch dabei blieb immer die Faszination für geometrische Formen erhalten, die sich auch in ihrem neusten Kunstwerk „short ride in a fast machine“ in Form des Dreiecks zeigen. Schon in ihren früheren Zeichnungen, die während des Studiums entstanden, überwog die Form des Dreiecks.

Lassen sich die beiden wesentlichen Bestandteile "Prozess" und "Geometrie" auf eine Ursache zurückführen?
Es liegt zumindest nahe, dass Sandra Kranich von ihrer Heimatstadt beeinflusst wurde. Denn Ludwigsburg ist unter anderem bekannt für seine Feuerwerke im Park des Barockschlosses. Auch die geometrische Anordnung der Feuerwerksbestandteile ist eine Parallele zu ihrer Kunst.


Das Ergebnis lässt sich nicht vorhersagen.  Es sprengt den Rahmen der geometrischen Formen und verändert das Kunstwerk.
- Jonas Schnieders

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen